landschaft und alexandertechnik

Alexander Olschewski

Sowohl beim Geigespielen als auch beim Unterrichten lag mein Interesse schon immer an einem natürlichen Umgang mit sich selbst und somit dem Instrument. Eine grundlegende Perspektive hierfür hat mir meine dreijährige Ausbildung nach den Richtlinien des ATVD (Alexander-Technik -Verband Deutschland e.V.) bei Dan Armon zum „Lehrer der Alexander-Technik“ eröffnet.

Geige habe ich an den Musikhochschulen in Saarbrücken (Prof. Ulrike Dierick), Würzburg (Prof. Conrad von der Goltz) und Frankfurt am Main (Prof. Walter Forchert) studiert und viele Jahre musikalische Erfahrungen als Solist, Kammermusiker, Orchestermusiker (u.a. bei den Bamberger Symphonikern und im Orquestra Nacional in Portugal) und auch als Geigenlehrer machen dürfen.

Außerdem habe ich nach einer Ausbildung zum Redakteur als Promotion-Manager für Universal-Classics gearbeitet.

Bei meinem ersten Besuch in der „Schule für Alexander-Technik Berlin“ haben mich die Hände des Lehrers dazu eingeladen, Länge und Weite zuzulassen. Mein Rücken öffnete sich in alle Richtungen, meine Wirbelsäule entfaltete sich in einer für mich neuen Weise. Dann sollte ich mich auf den Stuhl setzen. Doch schon beim Gedanken an das Hinsetzen verknotete ich mich durch den „Stimulus Stuhl“ wieder.

Ich begegnete zahlreichen Mustern auf verschiedenen Ebenen zum ersten Mal. Die Hände des Lehrers waren hierbei wie ein Spiegel.

In diesem Moment erlebte ich, dass die Alexander-Technik mir den Zugang zu meinen Konditionierungen ermöglicht. Weit über das Geigespielen hinaus. Ich bin nach wie vor davon fasziniert, mit der Alexander-Technik immer neue Ebenen in mir zu entdecken. Und dabei habe ich nicht das Gefühl, etwas Neues können zu sollen. Sondern nehme war, dass in jedem Moment unser natürlicher Fluss vorhanden ist, sofern wir ihn zulassen. Ich lerne, zu lassen.

„To be free from false identitiy and the hypnosis of conditioning is the biggest smile and joy you are going to feel in your life.“

Mooji

Alexander Olschewski